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Rituale zu einer freien Trauung – Teil 1

Manche meiner Paare sind sich nicht sicher, was oder ob man überhaupt ein Ritual während der freien Trauung einbauen soll. Ich biete daher immer eine Übersicht über gängige Rituale an, wo sich die Paare etwas aussuchen können. Ich persönliche finde so etwas immer schöner und unterstreicht nochmal die freie Trauung.

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Stand: 25. Februar 2022

Was für Rituale zu einer freien Trauung kann man machen?

Manche meiner Paare sind sich nicht sicher, was oder ob man überhaupt ein Ritual während der freien Trauung einbauen soll. Ich biete daher immer eine Übersicht über gängige Rituale an, wo sich die Paare etwas aussuchen können. Ich persönliche finde so etwas immer schöner und unterstreicht nochmal die freie Trauung.

Dank an die Eltern/Kinder

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Die Elternteile des Paars werden nach vorne gebeten, wo jeder Partner seinen Elternteilen mit ein paar persönlichen Worten dankt („Danke für eure Liebe und für alles, was ihr für mich getan habt.“) und ihnen ein Geschenk überreicht. Die Elternteile können auch um einen Segen gebeten werden. Das Ritual ist auch schön mit Kindern durchzuführen. Der Vorteil darin besteht, dass die Anwesenheit der Eltern nicht zwingend erforderlich ist; daher eignet sich dieses Ritual besonders, wenn an nicht-anwesenden/verstorbenen Elternteilen gedacht werden soll. Der Nachteil ist allerdings, dass es bei angespannten Familienverhältnissen schwierig in der Umsetzung sein kann oder es zu unangenehm-emotionalen Momenten führt. Dazu benötigt wird eventuell eine Kerze zum Anzünden, sofern jemandem gedankt wird, der nicht anwesend sein kann.

Ringwarming / Ringsegen / Satinband

Mit diesem Ritual lässt sich die Symbolik der Ringe stärker betonen; es kann vor dem Ringtausch durchgeführt werden. Zuerst wird ein langes Seidenband durch die Reihen gereicht. Bei einem Gast in der hintersten Reihe werden dann die beiden Ringe aufgefädelt und gehen von dort durch alle Reihen und Gäste hindurch bis zur vorderen Reihe, wo die Ringe an die Trauzeugen, und von dort an den Trauredner:in zurückgegeben werden. Beim Durchreichen kann jeder Gast die Ringe anschauen und sie dabei still mit einem Wunsch segnen. So werden die Ringe im wahrsten Sinne des Wortes sehr liebevoll und positiv energetisch ‚aufgeladen’. Der Vorteil darin besteht, dass es ein sehr herzliches Ritual ist und alle Gäste miteinbezieht. Somit wird ein unnachahmbares Gefühl von Wärme und Zusammengehörigkeit mit sich getragen. Dabei können die Ringe von allen Gästen betrachtet und gesegnet werden. Der Nachteil ist, dass es dauert – je nach Anzahl der Gäste – mitunter eine Weile, bis die Ringe ihren Weg durch die Reihen gemacht haben. Daher ist es empfehlenswert, bei größeren Gesellschaften das Ritual vor einem Musikstück zu beginnen, so dass die Ringe während der Musik durch die Reihen wandern können. Dazu wird ein schönes Seiden- oder Samtband benötigt, wo die Ringe dann auch hindurch passen. Es sollte natürlich lang genug sein (lieber zu lang als zu kurz, damit auch wirklich alle Gäste teilnehmen können). Es können dafür auch kürzere Bänder zusammengeknotet werden, dabei sollte beachtet werden, dass die Knoten kein Hindernis für die Ringe darstellen.

Handfasting

Ein weiteres Ritual, das die Symbolik der Ringe stärker betont und vor dem Ringtausch durchgeführt werden kann. Das Paar fasst sich an den Händen, die vom Trauredner:in mit einem breiten Band verbunden werden (alternativ wird das Band einfach nur über die beiden Hände gelegt) – dabei spricht der/die Trauredner:in einige Segens-Worte und anschließend ein paar einzelne Sätze wie „Wir wünschen euch unendlich viele Glücksmomente“ – dann wird jeder Satz von den Gästen laut im Chor nachgesprochen (muss aber nicht unbedingt sein). Der Vorteil ist, dass es alle Gäste mit einbeziehen kann. Das Wiederholen der Wünsche wirkt auf die Anwesenden sehr verbindend und emotional. Allerdings kann es sein, dass nicht alle Paare das Hände-Verbinden als angenehm empfinden. Für das Ritual wird ein breites, weiches Band (Samt bietet sich an) und die Segens-Worte und einzelne Wunschsätze zum Vorsprechen benötigt.

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WE DO! – Vows

Die Gäste können am Trauversprechen teilhaben, indem sie eingeladen werden, eigene Versprechen für das Paar zu formulieren, die vom Zelebranten vorgelesen werden und von den Gästen mit einem ‚WE DO!’ lauthals wiederholt werden, während sich alle an den Händen halten. Alternativ können die Gäste eingeladen werden, aufzustehen und dem Paar spontan Worte der Liebe, des Zuspruchs und der Ermutigung zuzurufen. Hier ist wieder der Vorteil, dass es alle Gäste mit einbezieht. Es ist ein rührender Moment während der Trauung! Schön bei internationalen Trauungen. Allerdings kann es bei kleinen oder schüchternen/leisen Gästegruppen eventuell nicht so stark wirken, wie erwünscht. Dazu werden kleine Zettel + Stifte für die Gäste benötigt, um die Versprechen fürs Paar zu Beginn der Trauung aufzuschreiben; zusätzlich einen Korb, der durch die Reihen gereicht wird und in den die beschriebenen Zettel gelegt werden.

Neugierig geworden?

Lasst mich gerne wissen, wenn ihr euch für eine freie Trauung interessierst. Da ich sowohl als Traurednerin als auch als Hochzeitsplanerin tätig bin, kann ich euch in allen Fragen rund um diese Art der Trauung professionell beraten.

Eure Xenia

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Traurednerin Xenia aus Dresden - Kontakt

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